Iptables-Beispiel

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Iptables ist die Linux-Firewall für Arme.

Sinnvoll ist in jedem Fall erstmal alles zu verbieten und dann nach und nach die Dinge zu erlauben, die man braucht. Iptables funktioniert nach dem Prinzip "First match wins", d.h. die erste zutreffende Regel wird ausgeführt, die restlichen Regeln werden nicht mehr angewendet. Eine Ausnahme sind die Policies (Parameter -P). Diese treffen erst dann zu, wenn keine speziellere Regel gefunden wird.
In diesem Beispiel soll ssh und grafisches Login auf einen VMware-Server erlaubt werden.

Allen Input verbieten (Policy)

iptables -P INPUT DROP

Antworten auf bestehende tcp-Verbindungen erlauben (stateful Filter)

iptables -A INPUT -m state --state ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT

ssh und ping erlauben

iptables -A INPUT -p tcp --dport 22 -j ACCEPT
iptables -A INPUT -p icmp -j ACCEPT

allow all VMware MUI HTTP traffic to the management interface NIC

iptables -I INPUT 3 -j ACCEPT -p TCP -d 192.168.63.128 --destination-port 8222

allow all VMware MUI HTTPS traffic to the management interface NIC

iptables -I INPUT 4 -j ACCEPT -p TCP -d 192.168.63.128 --destination-port 8333

allow all VMware Authorization Daemon traffic to the management interface NIC

iptables -I INPUT 5 -j ACCEPT -p TCP -d 192.168.63.128 --destination-port 902

ausgehende Verbindungen generell erlauben

iptables -P OUTPUT  ACCEPT